Viele Handwerker haben zurzeit volle Auftragsbücher. Was diese freut, ist für Bauherren und Architekten eine Herausforderung. Denn das Finden von guten Unternehmen wird noch schwieriger. Besonders, wenn nebst fairen Preisen auch hohe Ansprüche an Qualität und Terminsicherheit bestehen.
Architekten greifen beim Einholen von Offerten gerne auf ihre Stammunternehmer zurück. Hierdurch sollen Qualitätsprobleme vermieden und der eigene Aufwand in der Bauleitung tief gehalten werden. Die langjährige Vertrautheit senkt den Kontrollaufwand auf der Baustelle und man kann sich bezüglich der Qualität auf Erfahrungswerte abstützen. Häufig ist es auf regionaler Ebene auch ein Geben und Nehmen zwischen Planern und Handwerkern, bei dem man sich gegenseitig unterstützt.
Sind die eigenen Stammunternehmer aber bereits gut ausgelastet und nehmen weitere Aufträge nur noch zu erhöhten Preisen an, empfiehlt es sich, im Interesse der Bauherrschaft den Fächer zu erweitern und weitere Unternehmen anzufragen. Hierdurch steigt die Chance, neue Firmen kennenzulernen und für die eigenen Auftraggeber einen marktüblichen, fairen Vergabepreis zu erzielen. Schlussendlich kann zwischen den verschiedenen Offerten diejenige ausgewählt werden mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe dank digitalem Ausschreibungsprozess
Beim digitalen Ausschreibungsprozess können Architekten bzw. Baumanager mit ihren Kunden auf echter Augenhöhe zusammenarbeiten. Dies, indem sie der Bauherrschaft auf Wunsch und in Echtzeit Transparenz über die eingeladenen Ausschreibungsteilnehmenden, deren zwischenzeitliche Feedbacks und den aktuellen Offertstand bieten. Gerade in Situationen, in denen sich der Vergabeerfolg als kritisch und die Bauherrschaft als fordernd darstellen, demonstrieren Architekten und Baumanager, dass Sie stets im Interesse Ihrer Kunden handeln.
Dank der zunehmenden Digitalisierung der Bauwirtschaft ist es heute kein Problem mehr, den gesamten Ausschreibungsprozess digital abzuwickeln. Leistungsverzeichnisse werden mittels Bauadministrationssoftware erstellt und im Branchenformat «.crbx» (früher «.01s») mit den Unternehmern ausgetauscht. Dies ermöglicht einen papierlosen Prozess und senkt den Aufwand auf beiden Seiten.
Nachdem Projekte und Ausschreibungen sauber angelegt sind, können Handwerker sich problemlos auf einzelne Arbeitsgattungen bewerben oder direkt eingeladen werden. Der Architekt steuert dabei den Workflow, ggf. nach Absprache mit der Bauherrschaft, und sichert den Zugang zu Qualitätshandwerkern. Diese Unternehmer erhalten Zugriff auf die kompletten Ausschreibungsunterlagen und können ihrerseits Materialofferten bei Bauzulieferern anfordern. Durch diese erweiterte Marktplatzfunktion erhalten die Unternehmer bereits in einer frühen Phase projektbezogene Materialpreise und können damit viel genauer und oft auch kostengünstiger kalkulieren. Wie dies auf der Olmero Ausschreibungsplattform abläuft, erklärt die untenstehende Grafik:
Mit der Budgetierung früh genug beginnen
Bereits bei der ersten Budgetierung sollten Bauherren darauf achten, dass nebst dem Honorar für den Architekten auch Beträge für Fachplaner wie Bauingenieur, Haustechnik und Elektro nicht vergessen werden. Ebenso sollte schon früh ein grobes Budget für die Ausführungskosten der wichtigsten Arbeitsgattungen erstellt werden. Obwohl in der Planung und später beim Bauen noch viel umgeplant und geändert wird, hilft dies dabei, den anvisierten Kostenrahmen nicht aus dem Auge zu verlieren.
Unser Baukosten-Rechner ermöglicht es Ihnen, ein einfaches Budget zu erstellen und zeigt auf, wie hoch das Einsparungspotenzial beim Einsatz der Olmero-Plattform ist.